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Vielversprechende Märkte in Zentralasien

Hochrangige DIHK-Delegationsreise nach Kasachstan und Usbekistan
Taschkent in Usbekistan bei Sonnenuntergang

Die deutschen Wirtschaftsvertreter machen unter anderem in der usbekischen Hauptstadt Taschkent Station

© Pawel Toczynski / The Image Bank / Getty Images

Großes wirtschaftliches Potenzial, anziehende Investitionen und stabiles Wachstum in vielen Branchen, aber auch die geografische Lage zwischen Asien und Europa mit atemberaubenden Landschaften locken immer mehr Unternehmen nach Zentralasien. Eine hochrangige Delegation besucht jetzt Kasachstan und Usbekistan.

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) organisiert die Reise gemeinsam mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft (AHK) in Zentralasien. Die 40-köpfige Delegation unter der Leitung von DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier besteht aus den Spitzen einiger IHK-Ehren- und Hauptämter sowie den Leitungsebenen zahlreicher Unternehmen und öffentlicher Organisationen.

Vom 11. bis zum 16. September besuchen die Teilnehmenden die kasachischen Städte Astana und Almaty sowie in Usbekistan Taschkent und Samarkand. Vor Ort tauschen sie sich mit Regierungsvertretern und Verbänden beider Länder aus, sie besuchen engagierte Unternehmen und laden zu zwei ganztägigen, bilateralen Wirtschaftskonferenzen ein.

Treier im kasachischem TV

Volker Treier im TV-Interview in Kasachstan

© Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien

"Kasachstan und Usbekistan rücken bei der Diversifizierung der deutschen Wirtschaft für viele Unternehmen weiter in den Fokus", sagte Volker Treier im Vorfeld der Reise. "Beide Länder bieten großes Potenzial sowohl bei Green Economy als auch beim Abbau wichtiger Rohstoffe, der Schwerindustrie und Logistik. Der Austausch und der persönliche Kontakt vor Ort sind wichtig, um neue Projekte anzustoßen und bestehende Partnerschaften auszubauen."

Wirtschaftskonferenzen in Almaty und Taschkent

Der "Tag der Deutschen Wirtschaft in Kasachstan" am 12. September sowie der "Tag der Deutschen Wirtschaft in Usbekistan" am 14. September eröffnen der Delegation Möglichkeiten, sich mit den Unternehmen und Stakeholdern vor Ort zu vernetzen. Im Rahmen der Konferenzen können neue Geschäftspartner zusammengebracht, künftige Projekte beleuchtet sowie auf bisherige Erfolge aufgebaut werden.

Und die Zeichen für engere Partnerschaften stehen gut: Nach Einbrüchen in den Vorjahren hat der deutsch-kasachische Warenhandel zuletzt wieder kräftig aufgeholt. Im ersten Halbjahr 2022 kletterten die deutschen Importe aus Kasachstan gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 93 Prozent auf knapp 3,17 Milliarden Euro; die Exporte in das Land legten um 45 Prozent auf rund 948 Millionen Euro zu.

Die deutschen Importe aus und Exporte nach Usbekistan kletterten im ersten Halbjahr 2022 im Vorjahresvergleich jeweils um mehr als 110 Prozent auf 49 Millionen Euro (Importe) beziehungsweise gut 566 Millionen Euro (Exporte). Bei den Ausfuhren standen wie auch in Kasachstan Maschinen, chemische Erzeugnisse und Fahrzeuge im Mittelpunkt.

Interesse an der Region steigt konstant

"Wir wollen mit dieser Reise auch ein wichtiges Signal senden", stellte DIHK-Außenwirtschaftschef Treier klar. "Seit der Eröffnung der Delegationsbüros in Almaty und Taschkent im Jahr 1994 ist das Interesse deutscher Unternehmen an Zentralasien konstant gestiegen. Für die angeschlagene deutsche Wirtschaft bietet die Region günstige Produktionsbedingungen und einen soliden Absatz. Zudem verfügt sie über zahlreiche gut ausgebildete Fachkräfte, die wir auch für Deutschland begeistern möchten."

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Börner, Thomas_quer
Thomas Börner Referatsleiter Lieferkettendiversifizierung

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Porträtbild Julia Fellinger, Pressesprecherin
Julia Fellinger Pressesprecherin