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"StromPartnerschaft": Erneuerbare marktgerecht voranbringen

DIHK-Video veranschaulicht das Konzept
Screenshot StromPartnerschaft Video

Das Wichtigste hat die DIHK in einem Video zusammengefasst

Das Konzept ist aktueller denn je: Mit der "StromPartnerschaft" beschreibt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) eine Möglichkeit, die Unternehmen von Energiekosten zu entlasten und gleichzeitig den Ausbau erneuerbarer Energien inklusive grünem Wasserstoff voranzutreiben. Ein Erklärfilm zeigt, wie es funktioniert.

Die StromPartnerschaft sieht einen Investitionsschuss von 25 Prozent für neu errichtete Photovoltaik-Freiflächen und Onshore-Windkraftanlagen vor. Gleichzeitig sollen die Netzentgelte für Unternehmen, die grünen Direktstrom nutzen, 15 Jahre lang um 2 Cent je Kilowattstunde gesenkt werden. Ein wichtiges Element dabei sind entsprechend langfristige Direktlieferverträge, sogenannte "Power Purchase Agreements" (PPA). 

In Summe könnten die Teilnehmenden an der StromPartnerschaft nach DIHK-Berechnungen gut 5 Cent je Kilowattstunde Strom sparen. Gleichzeitig würden Investitionen in Erneuerbare attraktiver – die DIHK rechnet mit zusätzlichen Kapazitäten im Umfang von 50 Gigawatt. 

Dieses 2023 erstmal präsentierte Konzept der StromPartnerschaft wird in der 2024 entwickelten "StromPartnerschaft+" auf Speichertechnologien und Elektrolyseure ausgeweitet. Zusätzlich zur Investitionszulage sieht sie vor, den für die Wasserstoffproduktion eingesetzten oder in Speicher fließenden Strom von Netzentgelten zu befreien. So ließen sich die Kosten für die Produktion grünen Wasserstoffes ganz erheblich senken; die Abhängigkeit von Preisschwankungen würde sinken, die Planbarkeit steigen. 

Wie es genau funktioniert, und welche Kosten welchem Nutzen gegenüberstehen, erklärt das nachfolgende Video:

Kontakt

Porträtfoto Niclas Wenz
Dr. Niclas Wenz Referatsleiter für Strommarkt, erneuerbare Energie und nationalen Klimaschutz

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Dr. Sebastian Bolay Bereichsleiter Energie, Umwelt, Industrie