Schiedsverfahren sind schnell
Schiedsgerichte arbeiten nach einem von den Parteien gebilligten Zeitplan. Sie entscheiden abschließend ohne Berufungs- oder Revisionsmöglichkeit. Nur bei schweren Formfehlern oder bei einem Verstoß gegen fundamentale Rechtssätze ("ordre public") können Schiedssprüche von staatlichen Gerichten aufgehoben werden.
Auch wenn Schiedsverfahren oft flexibler und schneller sind als Gerichtsverfahren, brauchen komplexe Fälle Zeit. Schließlich haben die Parteien stets Anspruch auf rechtliches Gehör und das Recht, sich anwaltlich vertreten zu lassen.
Im Rahmen von SGH-Schiedsverfahren sollen mittels eines straffen Fristen- und Verfahrensmanagement Entscheidungen in der Regel innerhalb von zwölf Monaten getroffen werden. Daneben bietet der SGH ein Fast-Track-Verfahren an, das eine Entscheidung innerhalb von nur sechs Monaten ermöglicht.