Zahlen und Fakten
Nachfolgend finden Sie einige grundlegende Daten zu den deutsch-griechischen Wirtschaftsbeziehungen. Sie stammen aus einer von der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer beauftragten Studie der Foundation for Economic & Industrial Research:
- 2023 importierte Deutschland griechische Produkte im Wert von 3,3 Milliarden Euro (2022: 3,4 Milliarden Euro; 2021: 2,8 Milliarden Euro). Damit rangiert die Bundesrepublik bei den Empfängern griechischer Exporte an dritter Stelle.
- Die deutschen Exporte nach Griechenland beliefen sich 2023 auf 8,4 Milliarden Euro, ebenso wie 2022, im Jahr 2021 waren es noch 6,9 Milliarden Euro. Damit kehrte Deutschland auf der Liste griechischer Handelspartner bei den Importen zurück auf Platz eins.
- Das Handelsbilanzdefizit bei Waren im bilateralen Handel zwischen Griechenland und Deutschland vergrößerte sich 2023 leicht auf 5,1 Milliarden Euro im Vergleich zu 4,9 Milliarden Euro im Jahr 2022.
- Der Anteil deutscher Waren an den Gesamteinfuhren Griechenlands lag 2023 bei 10,4 Prozent gegenüber 9,2 Prozent im Jahr 2022 und 11 Prozent im Jahr 2021. Gleichzeitig machten 2023 die griechischen Exporte nach Deutschland 6,6 Prozent an den griechischen Ausfuhren insgesamt aus, gegenüber 6,4 Prozent im Jahr 2022 und 7,3 Prozent im Jahr 2021.
- Von Griechenland nach Deutschland exportiert werden hauptsächlich Konsumgüter: Diese Kategorie macht 55,3 Prozent der Gesamtexporte nach Deutschland aus. Bei den Importen aus Deutschland sind Investitionsgüter und industrielle Vorräte (Was ist das?, ich versuche es in der Studie herauszufinden) mit einem Anteil von 50,4 Prozent die wichtigsten Kategorien.
- Deutschland ist in der griechischen Wirtschaft besonders stark im Bereich der direkten Investitionen vertreten. Im Jahr 2022 betrugen die Gesamtkapitalzuflüsse aus direkten Investitionen von in Deutschland ansässigen natürlichen und juristischen Personen in Griechenland 7,7 Milliarden Euro. Hiervon entfielen 948 Millionen Euro auf neue Direktinvestitionen, wobei sich Nettoinvestitionen in Immobilien besonders dynamisch verhalten (160 Millionen Euro im Jahr 2022 und insgesamt über 500 Millionen Euro seit 2016).