"Bachelor Professional" und "Master Professional"

Die neuen Begriffe sollen die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung zum Ausdruck bringen, zugleich die Praxisnähe der Berufe unterstreichen und die Mobilität von Fachkräften aus Deutschland unterstützen. 

Für die betroffenen IHK-Abschlüsse gibt es zumeist jeweils zwei Abschlussbezeichnungen. Die Absolventen erwerben beide und können selbst entscheiden, welche sie führen wollen.

Alle anderen Abschlüsse werden sukzessive geändert. Bei vielen ist es erforderlich, auch die Qualifikationsinhalte zu modernisieren. Die beteiligten Partner, also die prüfenden Stellen wie beispielsweise die IHKs, die Arbeitgeberverbände, die Gewerkschaften und das Bundesbildungsministerium das Vorgehen, stehen in einem engen Austausch, um das Vorgehen abzustimmen.

Lernumfänge und Umstiegsmöglichkeiten

Wer sich für eine Master-Prüfung anmeldet, hat einen Lernumfang von rund 1.600 Stunden hinter sich, für den Bachelor sind es 1.200 Stunden und beim Berufsspezialisten zumindest 400 Stunden, die mit Vor- und Nachbereitung, dem Lehrgang selbst und der einschlägigen Berufspraxis verbracht worden sind. 

Die neuen Fortbildungsordnungen ermöglichen den Erwerb der neuen Abschlussbezeichnungen auch den Teilnehmern, die sich bereits in der Prüfung befinden. Der Wechsel ist allerdings an Vorgaben gebunden. Die IHKs vor Ort helfen bei konkreten Fragen gerne weiter.

Hier die Abschlüsse im Überblick: