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Ausbildungsberufe und Ausbildungsberatung

Von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zweiradmechatroniker: 250 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe im IHK-Bereich
Junger Mann der eine Ausbildung zum Anlagemechaniker macht.

© Abenteuer Ausbildung“-Fotoausstellung der IHK Köln/Ahrens+Steinbach.

Die IHKs ermitteln im Kontakt mit den Unternehmen Veränderungsbedarf in den Qualifikationsanforderungen der Wirtschaft und setzen sich für die Modernisierungen der bestehenden Berufe ein. Sie überwachen die berufliche Ausbildung, akquirieren Lehrstellen, beraten die Betriebe und erbringen weitere Leistungen rund um die berufliche Bildung.

Die Ausbildung im Betrieb ist praxisnah, abwechslungsreich, von hoher Qualität und international anerkannt. Sie vermittelt Kenntnisse in neuen Techniken und bietet vielfältige selbstständige Arbeitsaufgaben. Und nicht zuletzt hilft die Ausbildungsvergütung den Jugendlichen auf dem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit.

Die besondere Aufgabe der IHK

Die Überwachung der beruflichen Ausbildung ist nach dem Berufsbildungsgesetz eine der Pflichtaufgaben der IHKs. In § 76 beauftragt das Berufsbildungsgesetz die IHKs, Berater zu bestellen, die die Berufsausbildung in den Unternehmen durch Beratung fördern und überwachen. Nach § 32 des Berufsbildungsgesetzes haben die IHKs festzustellen, ob ein Unternehmen zur Berufsausbildung geeignet ist.

Über ihren gesetzlichen Auftrag hinaus akquirieren die IHKs unter anderem neue Ausbildungsstellen bei ihren Mitgliedsunternehmen. Kommt es – etwa durch Insolvenz – zur Auflösung eines Unternehmens, helfen die IHKs bei der Vermittlung der Auszubildenden in neue Stellen. Um Angebot und Nachfrage nach Ausbildungsstellen in der Region besser auszugleichen, bringen sich die IHKs durch geeignete Angebote (etwa die IHK-Lehrstellenbörse) aktiv in die Lehrstellenvermittlung ein.

Ausbildungsberater sind vor Ort wichtige Ansprechpartner

Während der Ausbildung stehen die Ausbildungsberater Unternehmern, Auszubildenden und deren Erziehungsberechtigten, Berufsschullehrern, Betriebsräten und Jugendvertretungen als Ansprechpartner für Fragen rund um die Berufsausbildung zur Verfügung. Sie informieren über Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag, helfen bei Schwierigkeiten, klären über Weiterbildungsmöglichkeiten auf und vieles mehr.

Die IHK reagiert auf den digitalen Wandel

Dass sich die Anforderungen an Fachkräfte in einer digitalisierten Arbeitswelt stark wandeln, ist in der Industrie schon deutlich spürbar. Darauf muss auch die Ausbildung reagieren: Mit einer Teilnovellierung wurden für die industriellen Metall- und Elektroberufe und den Beruf Mechatroniker Mitte 2018 konkrete und verbindliche Anforderungen mit Blick auf die Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit festgeschrieben. Darüber hinaus wurden sieben Zusatzqualifikationen entwickelt, die Ausbildungsunternehmen bei Bedarf gemeinsam mit den Azubis freiwillig in die Ausbildung integrieren können. Die IHK-Organisation hat einen Leitfaden (PDF, 1 MB)erstellt, der die Neuerungen in aller Kürze darstellt und insbesondere die Änderungen in der Prüfungsorganisation beschreibt.

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Porträtbild Michael Assenmacher, Referatsleiter Technische Berufe
Michael Assenmacher Referatsleiter Weiterentwicklung der Beruflichen Ausbildung

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Simon Grupe Referatsleiter Kaufmännische Berufe

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Kerstin Schroth-Geier Referatsleiterin Technische Berufe

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Anja Schwarz Referatsleiterin Forschungs- und Strukturfragen, Metall- und Elektroberufe