Europäisches Parlament der Unternehmen 2023
Plenarsitzung im Herbst 2023
Am 14. November 2023 kamen in Brüssel beim sechsten "Europäischen Parlament der Unternehmen" (EPdU) wieder Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Europa zu Wort: In einer simulierten Parlamentssitzung konnten sie im Europäischen Parlament ihre Sorgen und Erwartungen rund um wirtschaftsrelevante Themen direkt an die Institutionen der EU richten.Das EPdU ist die größte Veranstaltung ihrer Art auf EU-Ebene. Organisiert wird sie im Regelfall im Zwei-Jahres-Rhythmus von Eurochambres, dem Dachverband der europäischen Industrie- und Handelskammern.
Die sechste Ausgabe des EPdU 2023 war der erste Termin nach der Corona-Pandemie. Das fünfte Europäische Parlament der Unternehmen hatte im Jahr 2018 stattgefunden.
Eindrücke vom Europäischen Parlament der Unternehmen 2023
Das war das Europäische Parlament der Unternehmen 2023: Im Video haben wir Impressionen vom 14. November für Sie zusammengestellt. Darüber hinaus kommen Teilnehmende aus der IHK-Organisation zu Wort. Unter der Überschrift "Wir mischen mit!" erklären sie, warum Europa für die Unternehmen so wichtig ist und worauf es ihnen ankommt.
Wie funktioniert das EPdU?
Das Format gibt Unternehmerinnen und Unternehmern aus ganz Europa die Gelegenheit, in Anwesenheit von hochrangigen Vertretern der EU-Institutionen zu wirtschaftspolitischen Fragestellungen abzustimmen. Es soll den Anliegen der Unternehmen einmal ganz plastisch Gehör verschaffen. Gleichzeitig erhalten die Teilnehmenden Einblick in die Komplexität der Entscheidungsprozesse auf EU-Ebene, die oftmals große Auswirkungen auf die unternehmerische Praxis haben.Der Ablauf: Das EPdU simuliert eine reguläre Plenartagung des Europäischen Parlaments im Plenarsaal in Brüssel – mit Unternehmern statt Europaabgeordneten. Die Anzahl der Teilnehmenden aus den einzelnen EU-Staaten entspricht der Zahl der jeweiligen Europaabgeordneten aus diesem Land. Da Eurochambres auch Mitgliedskammern in Nicht-EU-Ländern hat, nehmen zudem Unternehmer und Unternehmerinnen aus diesen Ländern teil. Deutschland stellte am 14. November mit 94 registrierten Firmenvertreterinnen und -vertretern das größte Kontingent.
Redebeiträge im Video
Einige der deutschen Redebeiträge beim EPdU 2023 haben wir hier für Sie zusammengestellt. So äußerten sich beispielsweise Sibylle Thierer und Gerhard Pfeifer zu der Frage, wie sich die europäische Wettbewerbsfähigkeit in unsicheren Zeiten stärken lässt. Sebastian Stietzel ging auf das Potenzial des Binnenmarktes für Kompetenzen und Humankapital ein, und Hagen Goldbeck befasste sich mit dem europäischen Strommarktdesign. Jutta Kruft-Lohrengel sprach schließlich zum Thema Fachkräfte sowie über das künftige Leben und Wirtschaften in der EU. Hören Sie einfach mal rein.
Sibylle Thierer
Vizepräsidentin von Eurochambres und Vorsitzende des Verwaltungsrates der Häfele Gruppe
Gerhard Pfeifer
Stellvertretender Präsident der IHK Schwaben und Geschäftsführender Gesellschafter der Brandner KG
Hagen Goldbeck
Präsident der IHK Schleswig-Holstein und Geschäftsführender Gesellschafter der neue impulse Lübeck GmbH & Co. KG
Jutta Kruft-Lohrengel
Präsidentin der IHK Region Mülheim, Essen und Oberhausen und Geschäftsführende Gesellschafterin der Autohaus Kruft GmbH
Sebastian Stietzel
Präsident der IHK Berlin und Geschäftsführer der Marktflagge GmbH
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