Pfadnavigation

Ständiger Ausschuss für öffentliche Gesundheit eingerichtet

Themen: Digitalisierung und Versorgungssicherheit
Wissenschaftlerin blickt in ein Mikroskop

Der Gesundheitsausschuss befasst sich unter anderem mit der Arzneimittelversorgung und Medizinprodukten

© AndreyPopov / Getty Images

Im Dezember 2024 hat das EU-Parlament beschlossen, einen ständigen Ausschuss für öffentliche Gesundheit einzurichten. Das Thema Gesundheit bekommt damit in der EU mehr Gewicht. Der aufgewertete Ausschuss konstituierte sich letzte Woche.

Auf der Agenda der konstituierenden Sitzung des aufgewerteten Gesundheitsausschusses standen ein Austausch zum Stand der Digitalisierung des Gesundheitswesens sowie eine öffentliche Anhörung zur Sicherung der Arzneimittelversorgung bei einer Importabhängigkeit von pharmazeutischen Wirkstoffen (Active Pharmaceutical Ingredient = APIs). Die öffentliche Anhörung zur übermäßigen Abhängigkeit von APIs startete eine Diskussion über Möglichkeiten zur Unterstützung der Produktion von APIs und Fertigarzneimitteln in Europa. 

Die Inhalte der konstituierenden Sitzung weisen bereits auf für die Wirtschaft wichtige Prioritäten in der Gesundheitspolitik auf EU-Ebene im ersten Quartal 2025 hin: die Bekämpfung der Arzneimittelknappheit mit dem Critical Medicines Act, die Überarbeitung der Medizinprodukteverordnungen und die Begleitung der Umsetzung des europäischen Raumes für Gesundheitsdaten.

Kontakt

Dr. Nadine Behncke Referatsleiterin Gesundheitswirtschaft