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Neue Passagierrechte sollen Schutz und Wettbewerbsfähigkeit vereinen

Im Fokus: Klare Regeln für Flug- und multimodale Reisen
Eine Passagierin steht mit Rollkoffer an einem Fenster eines Terminals

Flug verpasst aufgrund von Zugverspätung? In dem Fall sollen bald auch die EU-Fahrgastrechte greifen

© anyaberkut / iStock / Getty Images Plus

Bei dem Rat für Verkehr wurden neue Maßnahmen für Passagierrechte diskutiert. Multimodale Reisen und Flugreisen standen hierbei im Mittelpunkt. Ziele sind besserer Schutz, geringere Bürokratie und fairer Wettbewerb.

Am 5. Dezember haben die Minister für Verkehr, Telekommunikation und Energie über neue Regeln für Passagierrechte beraten. Bei Flugreisen sollen klare und einheitliche Vorgaben Reisende besser schützen. Passagiere mit eingeschränkter Mobilität sollen leichter Unterstützung erhalten. Die Verkehrsminister der 27 EU-Mitgliedstaaten betonen, dass mit klaren Regeln auch gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Fluggesellschaften hergestellt würden. Zudem solle sich der Verwaltungsaufwand für die Airlines im Rahmen halten.

Die Minister und zuständigen Kommissionsmitglieder sprachen auch über Fahrgastrechte bei multimodalen Reisen, wo verschiedene Verkehrsmittel kombiniert werden. Die Anbieter sollen besser kooperieren, und Reisende einfacher auf Informationen zugreifen können. Klare Zuständigkeiten zwischen den Unternehmen sollen den Ablauf vereinfachen und Streitfälle verhindern. Ziel sei ein effizienter Markt ohne übermäßige Belastungen für die Unternehmen.

Weitere Themen, über die diskutiert wurde, beinhalteten eine wettbewerbsfähige Automobilpolitik, Emissionshandel im Seeverkehr, das bevorstehende Programm der "Connecting Europe" Fazilität, sowie Berichte über aktuell laufende Gesetzgebungsverfahren wie kombinierter Verkehr, Führerscheinrichtlinie

Kontakt

Jonas Wöll_quer
Jonas Wöll Referatsleiter Digitaler Binnenmarkt, EU-Verkehrspolitik, Regionale Wirtschaftspolitik