Am Rande des G20-Gipfels haben die EU-Kommission und Südafrika eine neue Kampagne zum Ausbau erneuerbaren Energien in Afrika gestartet
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Mit Global Gateway und internationalen Partnern sollen Investitionen in Afrikas erneuerbare Energien beschleunigt werden.
Am Vorabend des G20-Gipfels in Rio de Janeiro haben EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa die Kampagne Scaling up Renewables in Africa ins Leben gerufen. So sollen Investitionen in erneuerbare Energien auf dem afrikanischen Kontinent mobilisiert und dessen enormes Potenzial genutzt werden. Diese Initiative steht im Einklang mit den globalen Zielen von COP28, erneuerbare Energien weltweit zu verdreifachen und die Energieeffizienz zu verdoppeln.
Die Kampagne stützt sich auf das EU-Afrika-Investitionspaket von Global Gateway, das mit 150 Milliarden Euro Projekte in Afrika fördert. Schwerpunkte sind die grüne und digitale Transformation, nachhaltiges Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Das Programm soll auch Investitionen aus der Privatwirtschaft anziehen.
Laut EU-Kommission erhält Afrika trotz seines enormen Potenzials, das unter anderem 60 Prozent der weltbesten Solarressourcen umfasst, nur 3 Prozent der globalen Energieinvestitionen. Ziel der Kampagne ist es, Hindernisse wie hohe Kapitalkosten und logistische Barrieren zu überwinden und durch neue politische und finanzielle Zusagen von Regierungen und Institutionen nachhaltige Energie für Afrikas wachsende Bevölkerung bereitzustellen. Dies sei entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung des Kontinents und die globalen Klimaziele.
