Was genau ist Manufacturing-X?
Das Ziel von Manufacturing-X ist die branchenübergreifende und durchgängige Digitalisierung der Lieferketten der Industrie. Als Blaupause hierfür soll das das Leuchtturmprojekt für die Digitalisierung der Fahrzeug- und Zulieferindustrie, Catena-X, fungieren. Manufacturing-X soll den Datenraum Industrie 4.0 umsetzen und ermöglicht somit
- Wertschöpfungsnetzwerke neu zu organisieren und schnell auf Störungen zu reagieren (Resilienz),
- neue Geschäftsmodelle, geschlossene Kreislaufwirtschaft und Effizienzsteigerungen zu ermöglichen (Nachhaltigkeit), und
- digitale Innovationen, um die globale Führungsposition der deutschen Industrie zu sichern und auszubauen (Wettbewerbsstärke).
Beispiele, wie dies in der Praxis umgesetzt werden kann, sind die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks einzelner Prozesse, Kreislaufwirtschaft und Lieferkettenmanagement. Die Arbeit an Manufacturing-X steht noch am Anfang und soll über die Plattform Industrie 4.0 organisiert werden.
Das BMWK plant mit einer Summe von über 150 Millionen Euro bis 2026. Ein weiterer wesentlicher Teil soll von den beteiligten Unternehmen selbst bereitgestellt werden. Dabei will das Ministerium auf Mittel aus dem „Zukunftsinvestitionsprogramm für Fahrzeughersteller und die Zulieferindustrie“ zurückgreifen.
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