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    Kommission zeichnet 47 Rohstoffprojekte als strategisch aus

    Drei Projekte aus Deutschland mit dabei
    Lithiumabbau

    Rohstoffe wie Lithium werden für die Technologien der Zukunft immer wichtiger

    © Bloomberg Creative Photos / Getty Images

    Am 25. März hat die Kommission 47 Rohstoffprojekte im Rahmen des Critical Raw Materials Act (CRMA) als strategisch ausgezeichnet. Diese Projekte sollen dazu beitragen, dass die Versorgung mit kritischen Rohstoffen in Europa gewährleistet wird. Alle ausgewählten Projekte liegen in Mitgliedstaaten der EU, drei davon sollen in Deutschland realisiert werden.

    Insgesamt decken die strategischen Projekte 14 der 17 strategischen Rohstoffe ab, die im CRMA identifiziert worden sind. Eine große Anzahl an Projekten umfasst Rohstoffe, die für die Batterieentwicklung notwendig sind, wie Lithium, Nickel, Kobalt, Mangan und Graphit. Andere Projekte sollen die europäische Verteidigungsindustrie mit Magnesium und Wolfram versorgen. 

    Alle Projekte zusammen haben ein Gesamtinvestitionsvolumen von 22,5 Milliarden Euro und sollen von der Kommission, den Mitgliedstaaten und den Finanzinstitutionen koordinierend unterstützt werden. Diese Unterstützung soll in Form von Hilfe beim Zugang zu Finanzmitteln und beim Zusammenbringen mit Abnehmern stattfinden. Außerdem sollen die strategischen Projekte theoretisch auch gestraffte Genehmigungsverfahren nutzen können. 

    Die Entscheidung über Anträge für Projekte in Drittländern wird später getroffen werden. Ende des Sommers wird die Kommission einen zweiten Aufruf zur Einreichung von Anträgen veröffentlichen. Die drei Projekte aus Deutschland sind Lithium Hydroxide Converter Guben, ProHiPerSi und Zero Carbon Lithium. Die Kommission hat alle 47 Projekte grafisch auf einer Karte dargestellt. 

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    Phillip Flore Referatsleiter Lieferkettendiversifizierung

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    Thorben Petri Referatsleiter Europäische Wirtschaftspolitik

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    Christoph Petri Referatsleiter Umwelt- und Rohstoffpolitik