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EU verstärkt wirtschaftliche Partnerschaft mit Südafrika

Investitionspaket von 4,7 Milliarden Euro geschnürt
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Ursula von der Leyen beim EU-Südafrika-Gipfel in Kapstadt mit Präsident Cyril Ramaphosa

© EU-Kommission / Dati Bendo

Die EU-Kommission plant, Südafrika im Rahmen von Global Gateway mit einem Investitionspaket in Höhe von 4,7 Milliarden Euro zu unterstützen. Davon sollen 4,4 Milliarden Euro in die Energiewende fließen, vor allem durch private Investitionen, die über europäische Finanzinstitutionen mobilisiert werden. Zusätzlich stellt die EU 303 Millionen Euro als Zuschuss bereit.

Das Vorhaben umfasst außerdem den Ausbau digitaler und physischer Infrastruktur sowie die Förderung der lokalen Pharmaindustrie. Darüber hinaus starten Verhandlungen über eine neue Handels- und Investitionspartnerschaft (Clean Trade and Investment Partnership, CTIP), die Südafrika als erstes Land mit der EU abschließen will. Der Zeitrahmen bis zum Abschluss der Partnerschaft wird auf ein Jahr geschätzt. 

CTIPs sind im Rahmen des Clean Industrial Deal im Februar 2025 vorgestellt worden. Im Mittelpunkt stehen nachhaltige Investitionen, die Förderung strategischer Industrien sowie eine engere Zusammenarbeit im Bereich kritischer Rohstoffe. Ziel ist es, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen und Südafrika als wichtigen Partner für die europäische Industrie zu stärken und dabei auch regulatorische Hürden zu vereinfachen. 

Kontakt

Zwick, Sandra
Sandra Zwick Referatsleiterin Europapolitik, EU-Finanzierungsinstrumente, EU-Außenwirtschaftsförderung