
Wie lassen sich Cyberkrisen besser managen?
© NicoElNino / Getty Images
Die Europäische Union hat eine neue Strategie vorgelegt, die Unternehmen und Institutionen unterstützen soll, sich besser auf Cyberangriffe vorzubereiten.
Wie lassen sich Cyberkrisen besser managen?
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Die Europäische Union hat eine neue Strategie vorgelegt, die Unternehmen und Institutionen unterstützen soll, sich besser auf Cyberangriffe vorzubereiten.
Der Cyber Blueprint erweitert den bestehenden Rahmen für das Cyberkrisenmanagement und soll als Leitfaden für Unternehmen dienen. Der Leitfaden zeigt, wie sich Unternehmen ideal auf einen Angriff vorbereiten können und welche Verantwortlichkeiten, Abläufe und Maßnahmen Unternehmen bei einem Cyberangriff beachten sollten.
In einer zunehmend vernetzten Wirtschaft können Cyberangriffe weitreichende Auswirkungen haben – von Produktionsausfällen bis hin zu Störungen kritischer Infrastruktur. Der Cyber Blueprint definiert, wann ein Cyberangriff als Krise gilt und welche Mechanismen auf EU-Ebene greifen, um Schaden zu begrenzen. Dazu gehört die Nutzung des Cybersecurity Emergency Mechanism, einschließlich der EU Cybersecurity Reserve, die schnelle Reaktionsmöglichkeiten bietet.
Die neue Empfehlung soll die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, nationalen Behörden und EU-Institutionen verbessern. Besonders betont wird die Koordination zwischen zivilen und militärischen Akteuren sowie die Zusammenarbeit mit der NATO. Unternehmen sollen sich frühzeitig auf Risiken vorbereiten und sich aktiv in Krisenreaktionsprozesse einbinden.
Durch den Cyber Blueprint entstehen keine Verpflichtungen für Unternehmen. Ziel der EU ist es, Reaktionsmechanismen zu optimieren. Zudem sollen Unternehmen dazu ermutigt werden, ihre Cybersicherheitsmaßnahmen weiterzuentwickeln.