Die Maßnahmen basieren auf dem strategischen Dialog zur Zukunft der Automobilindustrie, den Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Januar eingeleitet hatte. An diesem waren Teile der Wirtschaft beteiligt.
Ein zentrales Ziel des Aktionsplans ist es, die europäische Automobilbranche widerstandsfähiger gegen internationale Konkurrenz zu machen. Dazu gehören gezielte Handelsschutzmaßnahmen, um unfaire Wettbewerbspraktiken zu unterbinden sowie Vereinfachungen bei regulatorischen Vorgaben, um die Innovationskraft der Industrie zu stärken. Zudem will die Kommission auf eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen setzen, um Fachkräftemangel entgegenzuwirken und Zukunftstechnologien voranzutreiben.
Folgende Maßnahmen werden angekündigt:
- 1,8 Milliarden Euro für die Batterie-Lieferkette, um strategische Abhängigkeiten zu reduzieren
- Europäische Allianz für autonome Fahrzeuge, um Innovationen zu fördern
- Flexiblere CO₂-Ziele mit neuer, jahresübergreifender Berechnungsmethode und Möglichkeiten der Verrechnung vonCO₂-Bilanzen
- Investitionen in die EU-Batterieproduktion, um globale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern
- Mehr Unterstützung für Arbeitnehmer, inklusive Umschulungen und Hilfen bei Arbeitsplatzverlust