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EU-Initiativen fördern Schlüsseltechnologien und Verteidigungsinnovation

Über eine Milliarde Euro Gesamtumfang
Mann arbeitet an einem Tablet

Der Europäische Verteidigungsfonds fördert mit erheblichen Mitteln die Entwicklung kritischer Verteidigungstechnologien und -fähigkeiten

© Gorodenkoff / Getty Images

Die Europäische Kommission hat das fünfte jährliche Arbeitsprogramm im Rahmen des European Defence Fund (EDF) angenommen. Zusammen mit der Strategic Technologies for Europe Platform (STEP) fördert der EDF Investitionen in Schlüsseltechnologien und Verteidigungsinnovationen.

Ende Januar hat die Kommission das fünfte jährliche Arbeitsprogramm im Rahmen des EDF veröffentlicht. Ziel ist es, die Entwicklung neuer Verteidigungstechnologien zu fördern. Mit einem Budget von über einer Milliarde Euro unterstützt der EDF Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Bereichen wie Cyberabwehr, Raumfahrt und Energieresilienz. Die Kommission plant, durch den EDF die industrielle Zusammenarbeit und Interoperabilität in der EU zu verbessern.

Das Programm umfasst neun Ausschreibungen für 31 verschiedene Bereiche und setzt sich wie folgt zusammen:

  • 15 Themen zur Unterstützung von Forschungsmaßnahmen,
  • 15 Themen zur Unterstützung von Entwicklungsmaßnahmen,
  • 1 Thema zur Unterstützung des Netzes der nationalen Kontaktstellen für den Europäischen Verteidigungsfonds.

14 dieser Themen sind auf STEP ausgerichtet und können entsprechend vom sogenannten STEP-Siegel profitieren. Darüber hinaus sollen zwei spezifische Finanzhilfevereinbarungen die Allianz für medizinische Gegenmaßnahmen im Verteidigungsbereich unterstützen. Eine erste Übersicht bietet das Factsheet der Kommission. Detaillierte Informationen stehen im Arbeitsprogramm beziehungsweise entsprechenden Anhängen.

Die Bewerbungen werden ab Mitte Februar 2025 freigeschaltet, und die Einreichungsfrist endet am 16. Oktober.

Kontakt

Petri, Thorben_quer
Thorben Petri Referatsleiter Europäische Wirtschaftspolitik