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Erbringung von Bau- und Installationsdienstleistungen im Binnenmarkt

Umfrage der EU-Kommission
bab-2025-02-24-bau

Restriktive Regulierungen und unterschiedliche nationale Zulassungs- und Zertifizierungspflichten erschweren immer noch grenzüberschreitende Dienstleistungen

© July Alcantarab/ Getty Images

Die EU-Kommission hat eine Umfrage zur Erbringung von Bau- und Installationsdienstleistungen im EU-Binnenmarkt gestartet. Aus ihrer Sicht sind Baudienstleistungen für die europäische Wirtschaft von entscheidender Bedeutung, und die Nachfrage dürfte aufgrund des starken Bedarfs an Wohnraum und Infrastruktur sowie deren Modernisierung steigen.

Dennoch sei die Integration des EU-Binnenmarkts für Bau- und Installationsdienste noch immer gering, das Baugewerbe sei nach wie vor überwiegend eine inländische Tätigkeit. Auch trägt die EU-Kommission vor, dass "nach Ansicht der Interessenträger die Gründe für die geringe Integration in den Binnenmarkt unter anderem die restriktive Regulierung von Bau- und Installationsdiensten und Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten, zum Beispiel in Bezug auf die Zulassung und Zertifizierung von Unternehmen oder die Reglementierung von Berufen, sowie komplexe Verwaltungsverfahren" seien.

Mit der Umfrage sollen die konkreten Herausforderungen bei der Erbringung von Bau- und Installationsdienstleistungen in der EU und insbesondere in einem anderen EU-Mitgliedstaat identifiziert werden. Die Arbeit zur Bewältigung der identifizierten Herausforderungen soll so unterstützt werden, um die Erbringung von Bau- und Installationsdienstleistungen in der gesamten EU zu fördern. 

Die Umfrage läuft noch bis zum 4. April 2025.

Kontakt

Porträtfoto Dr. Julia Schmidt
Dr. Julia Schmidt Referatsleiterin Europäisches Wirtschaftsrecht