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Kommt das "Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz"?

Wie Unternehmer das geplante Verbot zahlreicher Marketingaktivitäten bewerten
Lebensmittelregal

Kein Zuckerschlecken: Bundesregierung plant Werbeverbot für Großteil der Lebensmittel

Wieder sorgt ein Gesetzesvorhaben der Bundesregierung in Teilen der Wirtschaft für Aufruhr: Das Anfang 2023 von Bundesernährungsminister Cem Özdemir angekündigte Werbeverbot für bestimmte Lebensmittel kommt wieder auf die Tagesordnung. Die Bundesregierung hatte einen Gesetzentwurf vorgelegt, der sämtliche an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel verbieten sollte, deren Salz-, Fett- oder Zuckeranteile einen festgelegten Anteil überschreiten. Nun soll der Entwurf noch einmal überarbeitet werden. Was über das Vorhaben bislang bekannt ist, welche Produkte betroffen sein könnten und was Unternehmer und Wissenschaftler dazu sagen – wir geben einen Überblick.

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Porträtfoto Urban Comploj
Urban Comploj Referatsleiter Politische Kommunikation

Unternehmer-Interviews: Das sagen die Betroffenen

Von den Regierungsplänen sind nicht nur die Hersteller der infrage stehenden Lebensmittel betroffen, sondern auch Betriebe, an die man zunächst nicht denkt, etwa Medienunternehmen oder Bäcker. Sogar ein Unternehmer, dessen Produkte nicht unter das Werbeverbot fallen würden, hat Einwände. Wir haben nachgefragt.

Heinrich Traublinger Bäckerei

"Es geht auch um Esskultur"

Heinrich Traublinger führt in vierter Generation die "Bäckerei Traublinger GmbH" in München. In mittlerweile 20 Filialen werden klassische Brotprodukte genauso wie regionale Spezialitäten angeboten. In unserem Interview nimmt Heinrich Traublinger Stellung zu den aktuellen Plänen aus Berlin.

Kinder im Feld

"Nicht die Ernährung ist das Problem"

Seit 150 Jahren stellt die schwäbische Küchle GmbH & Co. KG klassische Oblatenprodukte her, mittlerweile umfasst das Portfolio auch Trenderzeugnisse wie Esspapier und Zungen-Tattoos. Firmenchef Christof Küchle gibt in unserem Interview seine persönliche Einschätzung zum geplanten Werbeverbot ab.