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Nicht lange fackeln, sondern helfen

Bei BIW-Chef Ralf Stoffels hat unternehmerische Unterstützung Tradition
Die BIW-Geschäftsführung ruft ihr Team im Intranet zu Hilfe für die Ukraine auf

Mit dieser Botschaft bieten die BIW-Geschäftsführer konkrete Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge an

© BIW Isolierstoffe GmbH

Die BIW Isolierstoffe GmbH aus Ennepetal gehört zu den Unternehmen der ersten Stunde, die umfassende Hilfe für die Menschen in der Ukraine organisiert haben.

Schon 2014 bei der Integration der Flüchtlinge aus Syrien war Ralf Stoffels, Chef und Inhaber der seit den 70er Jahren stetig gewachsenen BIW mit Sitz im nordrhein-westfälischen Ennepetal, als einer der ersten dabei. Der zupackende und stets jugendlich wirkende Typ fackelte deshalb auch nicht lange, als er über das Wochenende sah, wie sich der Krieg in der Ukraine entwickelte.

“In der aktuellen dramatischen Situation“, schrieben Ralf Stoffels und seine beiden Geschäftsführerkollegen gleich am Montag an die überwiegend deutsche Belegschaft in der Zentrale, „möchten wir helfen und unseren Beitrag leisten.“ Da war aus dem Werk in Polen schon Hilfe zur Grenze unterwegs. Am Dienstag startete der Transit aus Ennepetal in Richtung ukrainische Grenze mit Wasser, Lebensmitteln und Erste-Hilfe-Sets. Sowohl in Polen als auch in Schwelm nahe dem Firmensitz kümmern sich Stoffels und sein Team um Unterkünfte. Es sind auch zwei dabei, die fließend polnisch und ukrainisch sprechen.  

Hilfe aus Ennepetal für die Ukraine

„Unser Kleinbus aus Ennepetal hat sechs Flüchtlinge direkt mitgebracht nach NRW vom Grenzübergang Hrubieszow“, meldet Stoffels am Donnerstag zurück. „Es geht vor Ort wegen der vielen nachkommenden Menschen wohl tatsächlich darum, so schnell wie möglich Menschen sicher und koordiniert von der Grenze weg in Sicherheit zu bringen.“ 

 Stoffels ist auch Präsident der Südwestfälischen IHK Hagen und Vizepräsident des DIHK. In einer eiligen IHK-Videoschalte am Montag war er nicht der Einzige, der wusste, wie es an der polnisch-ukrainischen Grenze läuft: „Wir fahren da Hilfsgüter hin und nehmen Flüchtlinge mit zurück.“ Es sind vor allem Frauen und Kinder, denn die Männer müssen zum Kämpfen in der Ukraine bleiben. Seinen Mitarbeitern bot Stoffels an: „Falls Sie Familie, Verwandte oder Bekannte haben, die auf der Flucht aus der Ukraine sind, melden Sie sich bitte bei der Geschäftsführung, damit wir schauen können, wie wir diese Menschen hier oder bei unserem Werk in Polen unterbringen können.“ 


DIHK-Vizepräsident Ralf Stoffels im Haus der Deutschen Wirtschaft

DIHK-Vizepräsident Ralf Stoffels

© Werner Schuering / DIHK

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Frank Thewes Bereichsleiter Kommunikation