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US-Handelspolitik verunsichert deutsche Unternehmen in Taiwan

Wirtschaftsbüro in Taipei veröffentlicht Blitzumfrage
Blick auf die taiwanische Metropole Taipeh

Die Entwicklungen in den USA sind für die Betriebe in Taiwan – im Bild die Hauptstadt Taipei – relevanter als die Bundestagswahlen

© Salva López Photography / Getty Images

Geopolitische Spannungen führen zu strategischen Anpassungen auch bei den in Taiwan aktiven deutschen Unternehmen. Das geht aus einer Blitzumfrage hervor, die das Deutsche Wirtschaftsbüro Taipei (AHK Taiwan) Anfang März unter seinen Mitgliedern durchgeführt hat.

Die Mitte April vorgestellte Erhebung konzentrierte sich auf die Auswirkungen der Bundestagswahl und die Rückkehr von Donald Trump als Präsident der USA. Dabei zeigte sich, dass die meisten deutschen Unternehmen in Taiwan zwar keine größeren Auswirkungen der deutschen Wahl erwarten. Viele äußerten jedoch die Hoffnung, dass die neue deutsche Regierung die Wirtschafts- und Investitionsbeziehungen zu Taiwan weiter stärken könnte. 

Die neue Handelspolitik der USA dagegen hat unter den vor Ort engagierten Betrieben Besorgnis ausgelöst. Mehr als 50 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, negative Auswirkungen auf ihre Geschäftstätigkeit zu befürchten, mehr als 30 Prozent erwägen Anpassungen ihrer Lieferkette. Weitere 25 Prozent planen eine verstärkte Zusammenarbeit mit lokalen taiwanesischen Partnern, um das Risiko zu diversifizieren. 

Mehr über die AHK Taiwan erfahren Sie unter taiwan.ahk.de. 

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Thomas König Referatsleiter China | Asien Pazifik-Ausschuss der deutschen Wirtschaft (APA)

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Julia Fellinger Pressesprecherin