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Unternehmerisches Engagement im Fokus

IHK-Organisation unterstützt die Gründungswoche 2024
Vier junge Menschen stehen vor einem "gläsernen Flipboard" mit Post-its und Notizen

Start-up-Nachwuchs wird in Deutschland immer seltener

© Morsa Images / Stone / Getty Images

Für den Zeitraum 18. bis 22. November hat die Bundesregierung die "Gründungswoche Deutschland" ausgerufen. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und die Industrie- und Handelskammern (IHKs) unterstützen die Aktion, zugleich setzen sie sich für deutlich bessere Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln hierzulande ein.

Nach Einschätzung der DIHK ist es gut, dass mit der Gründungswoche Deutschland unternehmerisches Engagement in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Die Industrie- und Handelskammern werden die Aktionswoche wieder mit vielfältigen Angeboten unterstützen. 

So organisiert beispielsweise die IHK Frankfurt am Main unter anderem eine IHK-Pitch-Arena, die als "Türöffner für den Gründungskredit" wirken soll, die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer zu Duisburg hat eine Reihe von Online-Seminaren zu Gründer-Themen entwickelt, und neben vielen weiteren Kammern bietet auch die IHK Neubrandenburg eine Webinar-Reihe zur Gründungswoche an. 

Der Grund für diesen Einsatz sieht die IHK-Organisation darin, dass Deutschland gerade angesichts der aktuell großen Herausforderungen Menschen mit Mut und Pioniergeist braucht, die in Krisen auch Chancen sehen und gute Ideen eigenverantwortlich und unternehmerisch umsetzen wollen. 

Gründungsinteresse auf historischem Tiefststand

Allerdings bewerten Gründerinnen, Gründer und junge Unternehmen den Gründungsstandort Deutschland 2024 erneut negativer als in den Vorjahren (DIHK-Report Unternehmensgründung). Das Gründungsinteresse bewegt sich zugleich auf historisch niedrigem Niveau. Aktionen wie die Gründungswoche Deutschland sind daher sehr wichtig. Noch wichtiger sind allerdings gute Rahmenbedingungen für Gründerinnen, Gründer und junge Unternehmen.  

Der aktuelle Report Unternehmensgründung, dem unter anderem eine Befragung mit rund 1.000 Antworten angehender Unternehmerinnen und Unternehmen zugrunde liegt, benennt klar die weiteren Handlungsfelder: weniger Bürokratie und Regulierungen, mehr Verständnis für Unternehmertum in der Gesellschaft, besserer Zugang zu Finanzierungen, Entlastungen für Gründerinnen und Gründer und für deren Kunden etwa bei Energiekosten.



Sie möchten wissen, welche IHK-Angebote im Rahmen der Gründungswoche in Ihrer Nähe geplant sind? Informationen über anstehende Veranstaltungen finden Sie auf der Website Ihrer IHK.

 

Kontakt

Evers, Marc_neu
Dr. Marc Evers Referatsleiter Mittelstand, Existenzgründung, Unternehmensnachfolge

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Portätbild Sven Ehling
Sven Ehling Pressesprecher | Visuelle Kommunikation