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Trendwende bei der Produktion nicht in Sicht

DIHK zu den jetzt veröffentlichten Februar-Zahlen
Ein Ingenieur arbeitet in der Produktion

Viele Industriebetriebe haben Auslastungsprobleme

© Tom Werner / Stone / Getty Images

Die deutsche Industrieproduktion hat im Februar wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) rechnet nicht damit, dass sich die Lage schnell verbessern könnte.

Wie das Statistische Bundesamt jetzt auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, lag die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Februar 2025 preis-, saison- und kalenderbereinigt 1,3 Prozent unter dem Stand von Januar und 4,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

"Die Industrieproduktion kommt nicht vom Fleck", sagt dazu DIHK-Konjunkturexperte Jupp Zenzen. "Sie hat noch nicht einmal 90 Prozent des Vor-Corona-Niveaus von Anfang 2020 erreicht." 

Die schwierigen Rahmenbedingungen skizziert er so: "Eine schwache Auftragslage, hohe Kosten und überbordende Bürokratie nagen an der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Zusätzlich sorgen die US-Zollpolitik und die weltweiten Gegenmaßnahmen für weitere Unsicherheiten in der exportorientierten deutschen Industrie." Zenzens Fazit: "Eine Trendwende in der Produktion ist damit nicht in Sicht."

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Dr. Jupp Zenzen Referatsleiter Konjunktur, Wachstum, Unternehmensbefragungen

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Sven Ehling Pressesprecher | Visuelle Kommunikation