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Mit einem positiven Zukunftsbild gegen teils diffuse Ängste

#GemeinsamWeltoffen: DIHK veröffentlicht Resolution
viele Hände, deren Besitzer offenbar unterschiedlichen Ethnien angehören, verschieben Puzzleteile auf einem Tisch

Gemeinsam an einem Ganzen bauen: Weltoffenheit ist für die deutsche Wirtschaft essenziell

© fizkes / iStock / Getty Images Plus

Für Weltoffenheit und gegen Ausländerfeindlichkeit machte sich die Organisation der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in einer Ende 2018 vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) veröffentlichten Resolution stark.

"Wir waren uns unter den Präsidentinnen und Präsidenten in der IHK-Organisation sehr einig, dass wir bei diesem Thema in besonderer Weise gefragt sind", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Süddeutschen Zeitung".

Die deutsche Wirtschaft sei international so stark vernetzt wie kaum eine zweite. "Allein in unserer Industrie hängt jeder zweite Arbeitsplatz am Export. Unser Wohlstand wäre ohne die europäische Einigung und den Wegfall nationaler Barrieren für Waren und Dienstleistungen, aber auch für Menschen innerhalb Europas nicht auf diesem Niveau möglich", betonte Schweitzer.

"Dafür müssen wir mehr werben und wirtschaftliche Zusammenhänge besser erklären", so der DIHK-Präsident. "Dabei wollen wir auch zuhören und verstärkt ins Gespräch kommen." Es sei wichtig, die bisweilen auch diffusen Ängste vor Veränderung ernst zu nehmen und ihnen ein positives Zukunftsbild gegenüberzustellen.

Schweitzer: "Wir als deutsche Wirtschaft sehen uns dabei besonders in der Pflicht. Denn wir können von sehr vielen positiven Erfahrungen aus unserer betrieblichen Praxis berichten – zusammen mit Unternehmerinnen und Unternehmern, Führungskräften, Ausbilderinnen und Ausbildern sowie vielen anderen engagierten Menschen."

Wenn Menschen miteinander arbeiteten und gemeinsam Probleme lösten, integrierten sie in den Betrieben in der Regel erfolgreich kulturelle Unterschiede. "Und wir werden diesen Zusammenhalt gegen Versuche verteidigen, einen Keil in unsere immer internationaleren und vielfältigeren Belegschaften zu treiben."

Der DIHK-Präsident verwies zudem darauf, dass mittlerweile vier von zehn neuen Unternehmen hierzulande von Menschen mit Migrationshintergrund gegründet werden. Diese trügen "damit erheblich zum Wohlstand des Landes und dem Zusammenhalt seiner Gesellschaft bei".

Die Resolution finden Sie hier.

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Dr. Sandra Hartig Bereichsleiterin Gesundheitswirtschaft, Beschäftigung, Organisationsentwicklung

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