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Konferenz zum Wiederaufbau in der Türkei am 20./21. November

DIHK und Partner laden nach Gaziantep ein
Abriss im Erdbebengebiet Südosttürkei

Bei Vor-Ort-Besuchen können sich die Teilnehmenden ein eigenes Bild machen

© uchar / E+ / Getty Images

Die verheerenden Erdbeben im Südosten der Türkei liegen mehr als anderthalb Jahre zurück, doch noch immer sind viele der immensen Schäden nicht behoben. Um die kooperative Instandsetzung zu fördern, richten die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und Partner eine zweite Wiederaufbaukonferenz am 20. und 21. November im südostanatolischen Gaziantep aus.

Die Veranstaltung knüpft an die erste Wiederaufbaukonferenz im Juli 2023 in Berlin an. Ziel ist es auch diesmal, deutsche Unternehmen mit türkischen Wirtschaftsakteuren aus dem Erdbebengebiet im Südosten des Landes zusammenzubringen, um gemeinsam das Potenzial zur Wiederaufnahme und Intensivierung wirtschaftlicher Aktivitäten zu diskutieren.

Veranstaltungspartner der DIHK sind wie im vergangenen Jahr die Union der Kammern und Börsen der Türkei (TOBB), die Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer (AHK Türkei) sowie die Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer (TD-IHK).

Konferenz, B2B-Gespräche und Vor-Ort Besuche

Auf dem Programm steht am 20. November in der Handelskammer Gaziantep zunächst eine prominent besetzte Wirtschaftskonferenz. Die Teilnehmenden werden unter anderem von DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben, TOBB-Präsident Rifat Hisarcıklıoğlu und der deutschen Botschafterin in Ankara Sibylle Sorg (tbc) begrüßt. Videobotschaften des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und von Bundeskanzler Olaf Scholz sind angefragt.

Im Anschluss bietet eine Plenarsitzung Gelegenheit, sich unter anderem über die wirtschaftlichen Folgen des Erdbebens, über EU-Hilfsprogramme oder den erbebensicheren Wiederaufbau zu informieren. Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgen Diskussionen und B2B-Gespräche.

Am zweiten Tag der Konferenz können sich die Teilnehmenden bei Vor-Ort-Besuchen – vermutlich in der Region Hatay – ein Bild von den weiterhin desaströsen Auswirkungen des Bebens machen. Der wirtschaftliche Schaden ist immens und wird in der betroffenen Region allein an Gebäuden und Kapitalbestand auf bis zu 86 Milliarden US-Dollar geschätzt. Der deutschen Wirtschaft könnte beim Wiederaufbau eine Schlüsselrolle zukommen. Geschäftschancen ergeben sich insbesondere im Bau- und Infrastruktursektor sowie der Land- und Agrarwirtschaft.

Einen aktuellen Programmentwurf gibt es unter unter www.german-turkish-conference.de.

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Porträtfoto Philipp Jokić
Philip Jokić Projektreferent Wiederaufbau Türkei

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Porträtbild Julia Fellinger, Pressesprecherin
Julia Fellinger Pressesprecherin