Unter der Überschrift "De-Globalisierung in Geschichte und Gegenwart" lädt die Gesellschaft für Unternehmensgeschichte (GUG) in Kooperation mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) am 20. März um 15:30 Uhr ins Haus der Deutschen Wirtschaft ein.
Schon bevor die Corona-Pandemie oder den Krieg in der Ukraine Tendenzen in Richtung De-Globalisierung auslösten, erschütterten Krisen die Märkte. So beendete etwa der Erste Weltkrieg die Globalisierung des internationalen Handels im 19. Jahrhundert abrupt; auch Ereignisse wie die Spanische Grippe, die Weltwirtschaftskrise 1929 oder der Zweite Weltkrieg verstärkten die Desintegration.
Autonomiebestrebungen im Rück- und Ausblick
Die historischen wie auch die aktuellen Entwicklungen sind Gegenstand der Veranstaltung im Haus der Deutschen Wirtschaft. Dabei steht nach der Begrüßung durch DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier und die GUG-Vorstandsvorsitzende Julia Sabine Falke zunächst die Verleihung des Preises für Unternehmensgeschichte auf dem Programm.
Im Anschluss beleuchtet Jan-Otmar Hesse von der Universität Bayreuth Globalisierung und De-Globalisierung aus Sicht der Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte. Moritz Schularick, Präsident des Kiel Institut für Weltwirtschaft, erörtert die Frage "Die neue Weltwirtschaft – das Ende der Globalisierung?".
Volker Treier kommentiert das Thema und beteiligt sich auch an der abschließenden Podiumsdiskussion.
Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen sind, anders als im Flyer angegeben, bis zum 5. März möglich. Sie finden die Einladung und ein Registrierungsformular im GUG-Veranstaltungskalender.