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Hoffnung auf ein Anspringen des Exportmotors verblasst

DIHK sieht Industrie in einer "handfesten Strukturkrise"
Symbolbild Industrie Container

Wann es mit den Exporten wieder aufwärts geht, ist ungewiss

© ake1150sb / iStock / Getty Images Plus

Der erneute Rückgang der deutschen Ausfuhren im Oktober stimmt Volker Treier, Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), pessimistisch. Auch für 2025 sei allenfalls eine Stagnation der Exporte zu erwarten.

Vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge sind die deutschen Exporte im Oktober 2024 gegenüber September kalender- und saisonbereinigt um 2,8 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergab sich ebenfalls ein Minus von 2,8 Prozent. 

Volker Treier gestikulierend

Volker Treier

© DIHK / Werner Schuering

"Die Zeichen für die exportorientierte deutsche Wirtschaft stehen schlecht", kommentiert Volker Treier die Entwicklung. "In diesem Jahr wird es kein Exportwachstum geben." Für das kommende Jahr sei "allenfalls mit einer Stagnation zu rechnen", befürchtet der DIHK-Außenwirtschaftschef. 

Denn: "Wachstumsimpulse aus dem Ausland bleiben aufgrund mangelnder Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich aus." Die deutsche Industrie stecke in einer "handfesten Strukturkrise", warnt Treier. "Damit verblasst die Hoffnung auf ein Anspringen des Exportmotors zusehends. Eine Trendwende einzuleiten und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wieder zu stärken, muss das wirtschaftspolitische Gebot einer neuen Bundesregierung sein."

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Machleid, Lola Marie
Lola Marie Machleid Referatsleiterin Internationale Konjunktur

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Porträtbild Petra Blum, Pressesprecherin
Petra Blum Pressesprecherin