Handelskriege, neue Zölle und ein erstarkender Protektionismus: Deutschland und Europa befinden sich in einem konfliktreichen geoökonomischen Umfeld. Wie die EU hier bestehen kann und welche Rolle die neuen Handelsschutzinstrumente spielen, ist Mitte März Thema in der Veranstaltungsreihe "Geoökonomie in der Praxis".
Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) lädt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) am 13. März unter der Überschrift "Europäische Souveränität und Schutz im Handel" zum dritten Webinar der Reihe ein.
Wenn Handel politisch wird
Die Situation ist herausfordernd: Seitens der USA drohen weitere Handelskriege gegen China – beides zentral wichtige europäische Außenwirtschaftspartner –, aber auch gegen Verbündete. Zunehmend zeigt sich, dass Abhängigkeiten potenziell als Druckmittel für politische Ziele instrumentalisiert werden können. Und nicht zuletzt hat Russlands Krieg in der Ukraine zu einer neuen Bewertung des Zusammenspiels von Handel und Technologie geführt. Entsprechend werden Exportkontrollen und die Prüfungen ausländischer Investitionen verschärft.
Wie kann die EU als souveräne Akteurin in dem handelspolitischen Spannungsfeld zwischen Offenheit, Schutz und Abschottung bestehen? Welche Folgen hat das für die Unternehmen? Darüber sprechen Expertinnen und Experten bei der Online-Diskussion am 13. März ab 14 Uhr.
Nach einem Impulsvortrag von Martin Lukas, Director Trade Defense bei der EU- Kommission, führt Melanie Vogelbach, DIHK, durch die Debatte. An dem Panel beteiligen sich Kristina Eichhorst, Mercedes Benz Group AG, Fabian Bahr, Carl Zeiss AG, und Claudia Schmucker, DGAP.
Wenn Sie (per Zoom) an dem Online-Meeting teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 12. März über die Zoom-Seite der DGAP an.