Am 26. September trifft sich der Wettbewerbsfähigkeitsrat in Brüssel; vertreten sind die zuständigen Kommissionsmitglieder und Ministerinnen sowie Minister aller EU-Staaten. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) verweist auf den erheblichen Handlungsbedarf.
Europäische Betriebe vor "enormen Herausforderungen"
DIHK zum Treffen des EU-Wettbewerbsfähigkeitsrates in Brüssel
"Die Unternehmen in Europa und in Deutschland stehen vor enormen Herausforderungen, wie zuletzt auch der Draghi-Bericht deutlich gezeigt hat", umreißt DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier die Ausgangslage.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der EU zu steigern, müssten die Energiepreise gesenkt, die erdrückende Bürokratie abgebaut sowie ein innovationsfreundliches Umfeld dringend vorangetrieben werden, fordert Treier.
Die EU müsse einen stärkeren horizontalen Ansatz für die Industriepolitik umsetzen. "Denn nur so wird die Breite der Wirtschaft entlastet und bleibt Europa langfristig als Industriestandort wettbewerbsfähig."