Dass sich die Führungsspitzen der EU nach den Europawahlen nun intensiv mit den Standortbedingungen für die europäischen Unternehmen befassen, hofft Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).
Entschlossen die Wettbewerbsfähigkeit der EU stärken
Adrian: Betriebe stehen unter enormem DruckDas Thema Wettbewerbsfähigkeit steht auf der Tagesordnung des Europäischen Rates am 27. und 28. Juni in Brüssel, bei dem auch die Strategische Agenda der EU für die nächsten fünf Jahre verabschiedet werden soll.
"Die Unternehmen in Europa stehen unter enormem Druck", stellt Adrian dazu klar. Umso wichtiger sei es, dass die Europäische Union nach der Wahl schnell wieder handeln könne."Die EU muss entschlossen das Ziel verfolgen, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu stärken", mahnt der DIHK-Präsident. "Aus Sicht der Wirtschaft bedeutet das vor allem, in vielen Bereichen Bürokratie abzubauen, international wettbewerbsfähige Energiepreise für die Breite der Wirtschaft sicherzustellen und die Offenheit für neue Technologien und Geschäftsmodelle zu verbessern."
Denn, so Adrian: "Gute Standortbedingungen für die Wirtschaft insgesamt sind die Grundlage für erfolgreiche Innovationen für nachhaltigen Wohlstand sowie für ein resilientes Europa."