Die Europäische Zentralbank in Frankfurt setzt auf geldpolitische Stabilität
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Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom 12. Dezember, den Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte zu senken, ist nach Einschätzung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) "für die Wirtschaft zunächst eine gute Nachricht".
Volker Treier
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"Damit dürfte ein weiterer in Deutschland dringend benötigter Wachstumsimpuls verbunden sein", hofft Volker Treier, Mitglied der DIHK-Hauptgeschäftsführung. "Dieser Impuls ist auch deshalb so wichtig, weil die Verunsicherung bezüglich der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen andauert. In Frankreich gibt es keine Regierung, in Deutschland eine mit geringem Handlungsspielraum, und in den USA wird eine neue Regierung mit Maßnahmen starten, die nicht gerade für stabilere wirtschaftliche Rahmenbedingungen sorgen werden."
Das DIHK-Hauptgeschäftsführungsmitglied rechnet damit, dass der von der EZB eingeschlagene Kurs der geldpolitischen Stabilität auch "für etwas mehr Sicherheit bei anstehenden Investitionsentscheidungen der Unternehmen" sorgen könnte. Zu erwarten seien "zarte Impulse im Immobiliensektor und auch im privaten Konsum".
Richtig sei aber auch die Ankündigung der EZB, "dass man die Zielmarke für die Inflation im Euro-Raum genau im Blick haben" werde, stellt Treier klar. "Stabilität ist eine zentrale Aufgabe der Währungshüter – auch aus Sicht der Unternehmen. Es wäre ein Schlag ins Kontor, wenn die Inflationsraten wieder steigen würden und die EZB dann erneut gegensteuern müsste."
