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Die neuen Ausschreibungsregeln für EU-Auslandsmaßnahmen

Webinar von EU, GTAI, DIHK und Partnern am 8. Mai
Vertrag mit EU-Flagge und Stift

Was auf dem Weg zum EU-Vertrag zu beachten ist

© shironosov / iStock / Getty Images Plus

Unternehmen, die sich an "auswärtigen Maßnahmen" der EU, also beispielsweise an nachhaltigen Infrastrukturprojekten im Rahmen von Global Gateway in Drittstaaten, beteiligen möchten, müssen einiges beachten. Um die jüngste Fassung der Vergaberegeln geht es bei einem Webinar am 8. Mai.

Gemeinsam mit der EU-Kommission, der Germany Trade and Invest GmbH (GTAI) und weiteren italienischen und spanischen Außenwirtschaftsförderorganisationen lädt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) zu der Online-Veranstaltung "Changes in the EU External Actions Procurement: PRAG 2025" ein. Ziel ist es, europäische Unternehmen über den aktuellen Stand bei den Vergabeverfahren im Rahmen auswärtiger EU-Maßnahmen in Afrika, Lateinamerika, der Karibik, dem südlichen Mittelmeerraum, Osteuropa, Südosteuropa, Asien, Zentralasien und dem Pazifik zu informieren.

Die Europäische Union ist kein unerheblicher Kunde. So ist beispielsweise im Rahmen der EU-Drittlandprogramme 2021-2027 allein das "Instrument für Nachbarschaft, Entwicklung und internationale Zusammenarbeit" (NDICI) mit 70,8 Milliarden Euro für Projekte in den genannten Regionen ausgestattet. 

Wer an einem EU-Vergabeverfahren teilnehmen möchte, kann sich in dem Handbuch "PRAG" (Practical Guide to Contract Procedures for EU External Actions) über die relevanten Vorschriften, über Finanzhilfen sowie die Anforderungen und Kriterien für eine Teilnahme informieren. 

Neue Version des Vergabehandbuchs seit Januar 

Im Januar 2025 hat die Europäische Kommission eine neue Fassung des Vergabehandbuchs veröffentlicht. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Einhaltung der Grundsätze und Werte der EU in den Ausschreibungsunterlagen, die Standardformulare, die Musterschreiben für die Zuschlagserteilung, Klauseln gemäß der Verordnung über drittstaatliche, binnenmarktverzerrende Subventionen oder die Förderung der Beteiligung kleinerer und mittlerer Unternehmen. Auch sollen die Verfahren durch eine stärkere Digitalisierung transparenter und flexibler gestaltet werden.

Details erfahren Interessierte bei dem Webinar am 8. Mai ab 10 Uhr. Eine Möglichkeit, sich zu der englischsprachigen Veranstaltung anzumelden, und das vorläufige Programm gibt es unter www.eventbrite.be.

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Zwick, Sandra
Sandra Zwick Referatsleiterin Europapolitik, EU-Finanzierungsinstrumente, EU-Außenwirtschaftsförderung

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Porträtfoto Susanne Schraff
Susanne Schraff Pressesprecherin