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Biete Job und Logis: Beschäftigtenwohnen sichert Fachkräfte

Auftakt einer neuen IHK-Veranstaltungsreihe am 16. Januar 2025
Schlüsselübergabe Haus

Die Verbindung von Arbeitsvertrag und Wohnangebot kann sehr attraktiv sein

© Ildar Abulkhanov / iStock / Getty Images Plus

Der Mangel an (bezahlbarem) Wohnraum wird zunehmend zur zusätzlichen Bremse bei der Fachkräftesicherung. Ob ein neues Geschäftsmodell "Beschäftigtenwohnen" helfen kann, das Problem zu entschärfen, untersucht die IHK-Organisation in einer Veranstaltungsreihe, die 2025 startet.

Viele Unternehmen kennen die Situation: Nach mühsamer Rekrutierung platzt der Abschluss des Arbeitsvertrages, oder die Probezeit wird nicht verlängert, weil die neuen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter keine Unterkunft finden. Ganz besonders gilt dies für Branchen, die keine Spitzenlöhne zahlen, also in Gesundheitswesen, Gastronomie, Handwerk und Gewerbe. 

Immer häufiger werden Betriebe selbst aktiv und helfen mit Mietzuschüssen oder eigens angemieteten Wohnungen. Doch gerade in Ballungsräumen und Speckgürteln, wo das Angebot an verfügbaren Mietwohnungen in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat, sind solche Maßnahmen oft nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. 

Die von der DIHK-Service GmbH konzipierte IHK-Veranstaltungsreihe "Zukunft Beschäftigtenwohnen" soll das Thema im kommenden Jahr voranbringen. Teils in den Industrie- und Handelskammern (IHKs), teils virtuell tauschen sich Unternehmen, Kommunen, Immobilienbranche sowie Förderbanken und Politik darüber aus, ob und wann sich Beschäftigtenwohnen für Betriebe lohnt, welche Modelle es gibt und wie Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten aussehen können. Zudem werden Best-Practice-Beispiele vorgestellt, wie Unternehmen ihre Beschäftigten bei diesem Thema sinnvoll unterstützen können.  

Reihe startet Mitte Januar in Berlin 

Zur Auftaktveranstaltung lädt die DIHK Service GmbH am 16. Januar 2025 von 15 bis 16:30 Uhr in das Haus der Deutschen Wirtschaft nach Berlin ein. Zu Gast sind neben Rolf Bösinger, Staatssekretär des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, auch Vertreterinnen und Vertreter von IHKs und Unternehmen, des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln sowie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC. 

Auf der Agenda stehen die Folgen der Wohnungsnot für den Arbeitsmarkt und der Sachstand beim Beschäftigtenwohnen in Deutschland. In einer Podiumsdiskussion wird dann besprochen, wie Unternehmen und IHKs dazu beitragen können, Beschäftigtenwohnen zum Treiber für eine erfolgreiche Fachkräftesicherung zu machen.

Wenn Sie dabei sein möchten, können Sie sich noch bis zum 9. Januar unter der Adresse event.dihk.de anmelden. 

Termine und Infos aus den IHKs 

Die IHKs haben bereits Veranstaltungen terminiert und bieten Informationen:

21. Januar, 16 bis 18 Uhr: Unterstützung von Mitarbeitenden bei der Wohnraumsuche bei der IHK in Stuttgart (Präsenzveranstaltung)

30. Januar, 17 bis 19:30 Uhr: Zukunft Beschäftigtenwohnen? IHK Düsseldorf (Präsenzveranstaltung)

11. Februar, 13 bis 15 Uhr: Veranstaltung bei der IHK Berlin (ein konkreter Veranstaltungslink folgt Anfang 2025)

23. Februar, 9:30 bis 13 Uhr: Norddeutsche Tourismuskonferenz 2025 in Neumünster von der IHK Nord (Präsenzveranstaltung)

Infos finden Sie unter anderem auf den Websites der IHK München und Oberbayern, der IHK Region Stuttgart oder bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken

Kontakt

Anna-Luise Götze
Anna-Luise Götze Projektreferentin "Zukunft Beschäftigtenwohnen"

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Dominik Ohlig Pressesprecher – Chef vom Dienst
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