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Betriebe in der EU "weiterhin vor immensen Herausforderungen"

Peter Adrian: Vorschläge von Mario Draghi und Enrico Letta prüfen
Mario Draghi und Ursula von der Leyen

Im September hatte Mario Draghi seinen Bericht zur Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen übergeben

© Europäische Kommission

Auf die enorm schwierigen Bedingungen, unter denen die Unternehmen in der EU derzeit um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit ringen, weist Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), anlässlich des Europäischen Rates Mitte Oktober hin.

Beim Treffen der EU-Führungsspitzen am 17. Oktober steht neben weiteren aktuellen Themen auch die Wettbewerbsfähigkeit der EU auf der Agenda.

Peter Adrian dynamisch

Peter Adrian

© DIHK / Werner Schuering

DIHK-Präsident Peter Adrian sieht an dieser Stelle dringenden Handlungsbedarf: "Die Unternehmen in Europa stehen weiterhin vor immensen Herausforderungen", warnt er. "Sie können sich im globalen Wettbewerb nur weiter behaupten, wenn der Wirtschaftsstandort Europa umfassend gestärkt wird."

Dazu sei es wichtig, "nun die Vorschläge von Mario Draghi und Enrico Letta zu prüfen und schnell konkrete Maßnahmen zu erarbeiten", so Adrians Appell.

"Die Mitgliedstaaten müssen sich für gute Standortbedingungen, den Abbau von Bürokratie, wettbewerbsfähige Energiepreise und die Vollendung des Binnenmarktes einsetzen." Zudem solle die Politik durch den Abschluss längst überfälliger Handelsabkommen neue Märkte öffnen, fordert der DIHK-Präsident. "Nur so kann Europa wettbewerbsfähig bleiben."

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Thorben Petri Referatsleiter Europäische Wirtschaftspolitik

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Susanne Schraff Pressesprecherin