Auf die enorm schwierigen Bedingungen, unter denen die Unternehmen in der EU derzeit um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit ringen, weist Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), anlässlich des Europäischen Rates Mitte Oktober hin.
Betriebe in der EU "weiterhin vor immensen Herausforderungen"
Peter Adrian: Vorschläge von Mario Draghi und Enrico Letta prüfenBeim Treffen der EU-Führungsspitzen am 17. Oktober steht neben weiteren aktuellen Themen auch die Wettbewerbsfähigkeit der EU auf der Agenda.
DIHK-Präsident Peter Adrian sieht an dieser Stelle dringenden Handlungsbedarf: "Die Unternehmen in Europa stehen weiterhin vor immensen Herausforderungen", warnt er. "Sie können sich im globalen Wettbewerb nur weiter behaupten, wenn der Wirtschaftsstandort Europa umfassend gestärkt wird."
Dazu sei es wichtig, "nun die Vorschläge von Mario Draghi und Enrico Letta zu prüfen und schnell konkrete Maßnahmen zu erarbeiten", so Adrians Appell.
"Die Mitgliedstaaten müssen sich für gute Standortbedingungen, den Abbau von Bürokratie, wettbewerbsfähige Energiepreise und die Vollendung des Binnenmarktes einsetzen." Zudem solle die Politik durch den Abschluss längst überfälliger Handelsabkommen neue Märkte öffnen, fordert der DIHK-Präsident. "Nur so kann Europa wettbewerbsfähig bleiben."