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    Adrian: "Transatlantische Abstimmung ist dringend notwendig"

    DIHK präsentiert vor dem EU-US-Gipfel Wirtschaftsprioritäten zu TIST
    USA-Flagge-Werk

    Die USA sind "dank" IRA auch ein zunehmend attraktiver Produktionsstandort für deutsche Betriebe

    © Getty Images/Amanda Wayne

    "Ehrgeizige Vereinbarungen" wünscht sich Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), von dem hochrangigen EU-US-Gipfel am 20. Oktober in Washington.

    DIHK-Präsident Peter Adrian

    Peter Adrian

    © DIHK / Werner Schuering

    Im Vorfeld des Treffens von US-Präsident Joe Biden, EU-Ratspräsident Charles Michel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verweist Adrian auf die Wirtschaftsprioritäten für die Transatlantische Initiative für nachhaltigen Handel (TIST). "Die USA sind für deutsche Unternehmen seit Langem der weltweit wichtigste Exportmarkt und bedeutendste Investitionsstandort außerhalb der EU", so der DIHK-Präsident.

    Durch ein gesteigertes Ambitionsniveau der USA im Bereich Klimaschutz ergäben sich für die deutsche Wirtschaft neue Geschäftschancen, stellt er klar. Diskriminierende Regelungen des Inflation Reduction Acts (IRA) könnten aber auch Wettbewerbsnachteile mit sich bringen.

    Adrian: "Die EU und USA sollten daher beim anstehenden EU-US-Gipfel ehrgeizige Vereinbarungen treffen, um durch Bürokratieabbau den bilateralen Handel und Investitionen zu erleichtern, die zentral für die grüne Transformation sind. Eine solche transatlantische Abstimmung ist dringend notwendig, um gemeinsam Weltstandards zu setzen und Wettbewerbsnachteile durch abweichende Regularien zu vermeiden."

    Was sich die deutschen Unternehmen von TIST erhoffen

    Die im Rahmen der Ende 2022 vereinbarte Transatlantische Initiative für nachhaltigen Handel zielt darauf, den Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft zu unterstützen und sowohl den Handel mit als auch die Investitionen in umweltfreundliche Waren und Dienstleistungen zu steigern.

    In einer Stellungnahme, die hier zum Download bereitsteht, hat die DIHK die aus Sicht der deutschen Wirtschaft wesentlichen Prioritäten für TIST zusammengefasst:

    Wirtschaftsprioritäten für die Transatlantische Initiative für nachhaltigen Handel (PDF, 178 KB)

    Hier die Stellungnahme in englischer Sprache:
    Economic Priorities for the Transatlantic Initiative for Sustainable Trade (TIST) (PDF, 146 KB)

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    Anne Reinacher Referatsleiterin Handelspolitik, transatlantische Beziehungen und EU-Zollfragen

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    Porträtfoto Susanne Schraff
    Susanne Schraff Pressesprecherin