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"Green Deal Industrial Plan for the Net-Zero Age" zu unscharf

DIHK erkennt noch keine wirklich neue Agenda für Wettbewerbsfähigkeit
Wasserstofftanks vor einem Wald, Solarpanele und Windkraftrad

Der Umstieg auf erneuerbare Energien soll nach dem Willen der EU noch stärker gefördert werden

© Petmal / iStock / Getty Images Plus

Die Vorschläge der EU-Kommission für eine europäische grüne Industriepolitik sind nach Auffassung von Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), noch zu vage für eine abschließende Bewertung.

Die EU-Kommission hat am 1. Februar ihren "Green Deal Industrial Plan for the Net-Zero Age" vorgestellt. Er sieht unter anderem mehr Subventionen für grünen und digitalen Wandel vor.

DIHK-Präsident Peter Adrian

Peter Adrian

© DIHK / Werner Schuering

"Aktuell stellen viele Unternehmen vor allem aus der Industrie den Wirtschaftsstandort Europa auf den Prüfstand", kommentiert DIHK-Präsident Adrian die Mitteilung. "Die EU muss ihren Green Deal daher so gestalten, dass die EU gleichzeitig als innovativer Industriestandort global wettbewerbsfähig bleibt. Wir werden nur erfolgreich sein, wenn Betriebe und Arbeitsplätze in Europa gehalten werden und europäische Unternehmen eine Technologieführerschaft gerade bei Transformations- und Zukunftstechnologien sichern können."

Bislang seien die Konturen des Planes "noch zu unscharf", kritisiert Adrian. "Ob das Programm wirklich eine neue Agenda für Wettbewerbsfähigkeit setzt oder nur bisherige Programme unter einem neuem Namen fortführt, muss sich erst noch zeigen."

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Dr. Ulrike Beland Referatsleiterin ökonomische Fragen der Energie- und Klimapolitik

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