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Europa muss wieder wettbewerbsfähig werden

DIHK setzt auf positive Impulse aus der "Budapest Declaration"
Donaubrücke Budapest bei Nacht

Budapest bei Nacht: Die europäischen Staats- und Regierungschefs kommen in der ungarischen Hauptstadt zusammen

© Chan Srithaweeporn / Moment / Getty Images

Darauf, dass der informelle EU-Gipfel im ungarischen Budapest den europäischen Unternehmen wieder bessere Bedingungen für das Wirtschaften bringt, hofft die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK). Es sei absolut notwendig, dass den Erklärungen jetzt konkrete Taten folgten.

Beim Treffen europäischer Staats- und Regierungschefs in Budapest werden zwar zunächst die transatlantischen Beziehungen ein wichtiges Thema sein, am 8. November stehen jedoch Diskussionen zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit auf dem Programm. Auf Basis der Vorschläge von Mario Draghi und Enrico Letta soll mit der "Budapest Declaration" eine neue Erklärung verabschiedet werden, wie die Union zukunfts- und wettbewerbsfähiger werden kann. 

Volker Treier sinnierend 2022

Volker Treier

© DIHK / Werner Schuering

"Die Unternehmen in Deutschland brauchen dringend wieder bessere Rahmenbedingungen", mahnt dazu DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Die "Budapest Declaration", deren erste Inhalte vorab bekannt wurden, gebe die richtige Richtung vor, so Treier: "Europa muss wieder wettbewerbsfähig werden – denn ansonsten verliert es den Anschluss im internationalen Wettbewerb. Die Energiekosten müssen sinken und bürokratische Belastungen abgebaut werden." 

Vieles, was die Wirtschaft belaste, sei "zuletzt aus Brüssel gekommen", erinnert der DIHK-Außenwirtschaftschef. "Es ist folglich absolut notwendig, dass es nicht bei einer Erklärung bleibt, sondern konkrete Maßnahmen wirklich ergriffen werden. Statt kleinteiliger Regulierung brauchen die Unternehmen Bedingungen für gutes Wirtschaften: Freiraum für Innovationen, langfristige Planungssicherheit für Investitionen sowie tragfähige Handelsabkommen, um Lieferketten zu diversifizieren."

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Thorben Petri Referatsleiter Europäische Wirtschaftspolitik

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Susanne Schraff Pressesprecherin