27 Prozent von uns – #KeineWirtschaftOhneWir
Mehr als 1.000 Unternehmen beteiligten sich an der 27-Prozent-Aktion

Die DIHK-Kampagne "27 Prozent von uns – Keine Wirtschaft ohne wir" erfuhr eine Welle des Zulaufs: Mehr als 1.000 Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größen sowie 60 IHKs haben sich der Aktion angeschlossen. Mit ihren gekürzten Logos machten sie deutlich, dass 27 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland einen Migrationshintergrund haben, und setzten so ein deutliches und bundesweites Zeichen für Vielfalt und Weltoffenheit in der deutschen Wirtschaft.
Überdurchschnittlich hohe Gründungsquoten

Peter Adrian
© DIHK / Werner Schuering
"Gerade, weil man eigentlich nicht das eigene Logo umgestaltet oder damit spielt, wollen wir so deutlich machen, wie groß unsere Sorge an dieser Stelle ist", erklärte DIHK-Präsident Peter Adrian den Ansatz beim Start der Kampagne im April 2024. "Ausgrenzung und Hass gefährden nicht nur unser Zusammenleben in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, sondern auch unseren Wohlstand."
Schließlich tragen mehr als zwölf Millionen Menschen mit Migrationshintergrund zum Wohlstand des Landes bei. Knapp eine Million davon sind selbstständig tätig. Besonders bei Unternehmensgründungen sticht der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte hervor. In den vergangenen zehn Jahren lag die Gründungsquote unter Migranten mit etwa zehn Prozent fast doppelt so hoch wie bei Menschen ohne Migrationshintergrund (knapp sechs Prozent). "Unternehmen, die von Menschen mit Einwanderungsgeschichte geführt oder gegründet wurden, sind so ein wichtiger Teil unseres Wirtschaftsstandorts", stellte Adrian klar.
Auch verschiedene Unternehmerinnen und Unternehmer positionierten sich zu der Aktion.
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