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175 Millionen Euro für Kohle und Stahl

EU fördert den klimafreundlichen Übergang
Kohlebergwerk

35 Millionen Euro sollen zur Unterstützung der Umnutzung stillgelegter Kohlebergwerke zur Verfügung gestellt werden

© DigitalVision / Getty Images

Die Europäische Kommission stellt 2025 insgesamt 175 Millionen Euro für die Forschung im Kohle- und Stahlsektor bereit. Schwerpunkte sind klimafreundliche Technologien und ein sozial gerechter Übergang. Profitieren sollen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen.

Das Forschungsprogramm des Research Fund for Coal and Steel (RFCS) startet dieses Jahr drei Förderaufrufe. Bereits im Februar werden zwei große Förderaufrufe, sogenannte "Big Ticket", ausgeschrieben. 100 Millionen Euro sind für Technologien zur nahezu CO2-freien Stahlproduktion vorgesehen, etwa durch CO2-Abscheidung und -Nutzung oder für eine CO2-neutrale Eisenherstellung.

Weitere 35 Millionen Euro fließen in den Kohlesektor. Mit diesen Mitteln soll auch die Umnutzung geschlossener Kohleminen unterstützt werden. Dabei geht es beispielsweise um die Überwachung von Grubenwasser oder die Rückgewinnung kritischer Rohstoffe. 

Für Juni 2025 ist ein weiterer Aufruf mit einem Volumen von 40 Millionen Euro angesetzt. Dieser richtet sich an beide Sektoren. Mit den Förderungen will die Kommission die Ziele des Green Deal unterstützen und die EU bis 2050 klimaneutral umbauen.   

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Hilden, Marlon
Marlon Hilden Referatsleiter europäische und internationale Energie- und Klimapolitik

Kontakt

Kramer, Lorenz
Lorenz Kramer Referatsleiter Wirtschaft in Europa