Kann ich den Angestellten meiner Niederlassung in der Ukraine Gehälter überweisen? Gibt es noch Deckungszusagen für Exporte in die Region? Deutsche Unternehmen mit Geschäftsbeziehungen in die Krisengebiete stehen vor zahlreichen offenen Fragen.
Informationen für Unternehmen zum Krieg in der Ukraine
Service-Links zum Umgang mit der Krisensituation und den SanktionenAntworten bietet die IHK-Organisation über Hotlines, auf Websites und in Veranstaltungen. Aber auch Behörden und weitere Ansprechpartner helfen Betrieben weiter, die wissen möchten, wie sie mit den wirtschaftlichen Folgen des Krieges und verhängten Sanktionen umgehen sollen. Hier einige hilfreiche Adressen im Überblick:
IHKs und AHKs informieren im Web
- Die IHK Düsseldorf beschreibt auf ihrer Website unter anderem den Stand der EU-Sanktionen gegen Russland. Zudem hält sie dort ein Prüfschema für Güterlieferungen bereit.
- Die IHK Bayreuth hat umfassende Informationen zum Russland-Ukraine-Konflikt und dessen wirtschaftlichen Auswirkungen sowie Ansprechpartner für Unternehmen zusammengestellt.
- Die IHK Koblenz informiert auf ihrer Website über den Stand bei den EU-Sanktionen.
- Die AHK Belarus informiert ebenfalls mit einer Krisen-Hotline über die aktuelle Lage: (mobil +375 44 775 00 74 , täglich von 6 bis 20 Uhr MEZ, Telegram, Viber, WhatsApp)
- Vielfältige Informationen und engagierte Hilfe hat auch die AHK Polen über ihre deutschsprachige Website organisiert.
- Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft hat eine Taskforce eingerichtet und viele konkrete Hinweise wie weitere Ansprechpartner auf seiner Website.
Weitere hilfreiche Adressen:
- Die Deutsche Bundesbank erteilt Auskünfte zu Finanzsanktionen unter der Hotline 089 2889-3800 oder per Kontaktformular.
- Ob Ihr Geschäftspartner von Finanzsanktionen betroffen ist, können Sie zudem unter https://www.finanz-sanktionsliste.de/fisalis prüfen.
- Auch das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (Bafa) hat unter der Nummer 06196 908-1237 eine Hotline zum Russland-Embargo eingerichtet und informiert auf seiner Website über Sanktionen.
- Wenn Sie über Ein- und Ausreise in die Krisenregion nachdenken, können Sie sich beim Auswärtigen Amt über die Lage in der Ukraine und in der Russischen Föderation informieren. Dort gibt es auch eine Möglichkeit, sich in eine Krisenvorsorgeliste eintragen zu lassen.
- Eine Übersicht über die einzelnen Sanktionspakete, über Gegensanktionen und weiteren Informationen bietet die deutsche Außenwirtschaftsagentur Germany Trade and Invest (GTAI) in einem Schwerpunkt auf ihrer Website.
- Und nicht zuletzt stellt das Bundeswirtschaftsministerium auf seinen Seiten eine FAQ-Liste zu den Russland-Sanktionen bereit.